Gartenkunst oder Wege nach Eden

Gartenkunst

Gartenkunst geht über die Nutzbarmachung von Land hinaus zur ästhetischen Gestaltung - sie ist die Verbindung von gärtnerischer Arbeit und künstlerischer Kreativität


Freitag, 14. April 2017

Der Giardino Bardini in Florenz

Wer an Florenz und Garten denkt, dem fällt vermutlich als erstes der berühmte Boboli Garten ein. 
Nicht weniger sehenswert und in manchen Details vielleicht noch spektakulärer ist der fast daneben liegende Giardino Bardini.
Dieser vier Hektar große Garten war nach dem Tod des Erben Ugo Bardini in den 60er Jahren verwildert und wurde erst 2000 durch die extra gegründete "Fondazione Parchi Monumentali Bardini e Peyron" restauriert und  für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 
Man betritt den Garten von der Via de' Bardi nicht weit vom Arno durch den Eingang des Palazzo Mozzi und hat zunächst einen Blick auf einen ansteigenden Hügel mit zahlreichen angelegten Terrassenbeeten und der zentral gelegenen barocken Freitreppe.


Statue der Pomona auf der ersten Terrasse



So steil geht man allerdings nicht hinauf, sondern hält sich an denk links abzweigenden Weg


Den gartenbegeisterten Besucher freuen auch die Tafeln mit den genauen Pflanzplänen...
 







Ein Highlight des Giardino Bardini ist sind im Mai die blühenden Wisterien  - von hellem bis dunklem Lavendeltönen, rosa und weiß, einfachen und gefüllten Sorten - die meisten davon mit einem betörenden Duft! 





Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick auf die Altstadt von Florenz und die umgebenden Hügel belohnt. 



Mit Glück ergattert man einen der begehrten Plätze oben auf der Loggia des Belvedere und kann dort einen Kaffee, ein Glas Wein und ein kleines Essen genießen...
Dann hält man sich links und so man Zeit hat, sollte man sich auch das Kunstmuseum anschauen.


Neben dem Belvedere wurde ein Gemüsegarten angelegt, dessen Beete mit Eisenrahmen eingefasst sind. Ob es irgendwo einen Gemüsegarten mit einer schöneren Aussicht gibt?



 
Die Statuen von Ceres und Baccus im oben gelegenen "Englischen Garten" in der Nähe des Museums


Brunnen im "Englischen Garten" 




Es fällt schwer, diesen Ort wieder zu verlassen... da wir den Boboli Garten schon kannten namen wir nicht den dahin führenden Weg, sondern gingen durch die Wisteria Pergola wieder zurück zum Palazzo Mozzi und stürzten und wieder in das florentiner Straßenleben.


Auf der anderen Seite des Arno ging es in die "Gelateria dei Neri" (Via dei Neri). Sehr empfehlenswert! Laut diesem Blog eine unter den zehn besten Gelaterias in Florenz https://www.visitflorence.com/eating-and-drinking-in-florence/gelato-in-florence.html


An Angeboten für eine kleine Pause mangelt es in der Gegend nicht, oft sind die kleinsten "Klitschen" die besten. Italienische Bars sind einfach speziell...



Öffnungszeiten für einen Besuch des Giardino Bardini siehe http://www.bardinipeyron.it/

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